seilbahn.net | Projekte | Archiv | 2016-03-29

Über den „Tälerrand“ – die Schmitten wird größer!

Erweiterung des Skigebietes Schmitten – Zell am See-Kaprun

Über den „Tälerrand“ – Der Bau der neuen Kabinenbahn auf das Salersbachköpfl und die dadurch entstehende Anbindung an das Glemmtal leitet eine neue Ära im Skizeitalter der Schmitten ein.

Wer seinen Horizont erweitern will, muss über die Grenzen – im Gebirge sozusagen über den Tälerrand hinaus – schauen: Deshalb baut die Schmittenhöhebahn AG den zellamseeXpress, der das Skivergnügen auf der Schmitten ab der kommenden Wintersaison 2016/17 noch umfangreicher macht.

Neue Verbindung und neue Piste: Vom Glemmtal auf die Schmitten

Durch den neuen zellamseeXpress wird die alte Skiabfahrt, die bereits zwischen 1930 und 1980 genutzt wurde, wieder eröffnet. Seit Winter 2014/15 konnte die ehemalige Abfahrt ja bereits als Skiroute bis nach Viehhofen genutzt werden. Die neue 10er-Kabinen-Einseilumlaufbahn verläuft von einer Winkelstation oberhalb von Viehhofen zur Bergstation auf das Salersbachköpfl in 1.920 m Seehöhe (Sektion 2). Von dort führt ab der kommenden Wintersaison nun auch eine 3,3 km lange, rote und beschneibare Abfahrt zur Winkelstation. Den Gästen der Schmitten eröffnet sich so die Möglichkeit, über den Tälerrand hinaus zu schauen. Durch den Bau der neuen Bahn steht den Wintersportlern eine komplett neue Piste, die noch mehr Skikomfort bietet, zur Verfügung. Auf der Schmitten sind übrigens 100% der Pistenflächen technisch beschneibar – Schnee- und Pistenvergnügen somit garantiert!

In einem zweiten Bauabschnitt ist der Ausbau der Sektion 1 ins Tal, von der Winkelstation nach Viehhofen geplant. Die Eröffnung dieser direkten Verbindung vom/ins Glemmtal ist für Winter 2018/2019 vorgesehen. Das Investitionsvolumen für das Gesamtprojekt (Piste und Bahn) wird rund 25 Millionen Euro betragen.

Verbindung nach Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn

Die Verbindung ins Glemmtal ist weiterhin über die Skiroute nach Viehhofen möglich. Die Skiroute endet im Kreuzerlehengraben in Viehhofen, der Bus 680 fährt von der Bushaltestelle Förstereck im Stundentakt (von 09:41 Uhr – 18:41 Uhr) retour nach Zell am See, die Fahrtzeit beträgt circa 30 Minuten. Für Skifahrer mit gültigem Skiticket ist der Bus kostenlos. Mit derselben Buslinie (von Maishofen zur Schönleitenbahn) sowie mit dem gut ausgebauten Skibusshuttlesystem ist die Verbindung ins Glemmtal und damit der Einstieg in den Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn gewährleistet. Somit eröffnet sich ihren Gästen quasi vor der Haustür auch das größte Skigebiet Österreichs mit insgesamt 270 km Abfahrten und 70 Liftanlagen, die das Herz eines jeden Wintersportlers höher schlagen lassen.

FAKTEN ZUR NEUEN BAHN (2. Teilstrecke)

zellamseeXpress: neue Kabinenbahn (10-Einseilumlaufbahn) auf das Salersbachköpfl
Anlage: 10-MGD
Förderleistung: 2.200 P/h
Fahrzeit: 9,22 Minuten
Fahrgeschwindigkeit: 6,0 m/s
Anzahl Gondeln: 69
Kapazität Gondel: 10 Personen
Ausstattung Gondeln: Sitzheizung, Einsprechanlage
Intervall: 12,86 s
Schräge Länge: 2.884,16 m
Höhe Talstation: 1.120 m
Höhe Bergstation: 1.920 m
Höhenunterschied: 800 m
Anzahl Stützen: 19
Antrieb: Berg

SCHMITTENHÖHEBAHN AG AUF EINEN BLICK

Die Schmittenhöhebahn AG ist mit bis zu 330 Mitarbeitern in der Wintersaison einer der Leitbetriebe und wichtigsten Arbeitgeber in der Region Zell am See-Kaprun. 27 Lift- und Seilbahnanlagen auf der Schmittenhöhe, sowie die Schifffahrt am Zeller See zählen im Winter und Sommer zu den touristischen Hauptattraktionen in Zell am See-Kaprun. Die Schmittenhöhebahn AG befördert rund 10,4 Millionen Personen pro Jahr, alleine im Winter beträgt die Förderleistung der Bahn 49.529 Personen pro Stunde.

www.schmitten.at

Zurück
Fotos hinzufügen
Drucken
Email


Bildergallerie / Bautagebuch:


Google Adsense